Die digitale Transformation im Internet of Things stellt viele Unternehmen vor eine große Herausforderung. Unser b.telligent IoT Adoption Framework unterstützt Dich bei der Transformation durch ein strukturiertes und technologieunabhängiges Vorgehen:
Das Internet of Things kann als ein hochdynamisches vernetztes System betrachtet werden, das aus einer großen Anzahl smarter Objekte besteht. Es beschreibt die Vernetzung physischer elektronischer Geräte und deren Integration in ein Netzwerk. Diese IoT-Geräte können so selbstständig miteinander über das Internet kommunizieren, Daten austauschen und so intelligent Aufgaben erledigen. Anwendung findet das Internet of Things sowohl im privaten als auch im industriellen Umfeld.
Die digitale Transformation im Internet of Things
Die digitale Transformation steht mittlerweile im Mittelpunkt vieler Geschäftsmodelle. Dennoch haben Unternehmen offensichtlich nach wie vor Probleme bei der Umsetzung. Das bestätigt auch der Bericht „How to beat the odds on your IoT project“ der Software AG, der u. a. zeigt, warum IoT-Projekte fehlschlagen. Einer der Bereiche, in denen die Transformation am langsamsten voranschreitet, ist das Internet of Things (IoT) – und das, obwohl mittlerweile 21,7 Milliarden Connected Devices weltweit im Einsatz sind. Die Folge dieses Ungleichgewichts: Der Druck zur erfolgreichen Umsetzung von IoT-Projekten steigt weiter an. Um Unternehmen bei der Projektdurchführung zu unterstützen, haben wir das aus sechs Phasen bestehende IoT Adoption Framework entwickelt:
Phase 1: Business Objectives – Think Big, Start Small, Move Fast
Grundlage des IoT Adoption Frameworks ist die Identifikation eines Business-Problems und die anschließende Entwicklung einer entsprechenden Lösungsstrategie. Des Weiteren werden in der ersten Phase die Rahmenbedingungen der einzelnen Facetten des Frameworks festgelegt. Es ist wichtig, dass eine Referenzarchitektur konzipiert wird, die den Weg vom Business-Problem zur Business Application aufzeigt. Die Architektur muss nicht von Anfang an einsatzbereit sein, jedoch muss sie definiert und flexibel genug sein, um mit den einzelnen Phasen des Adoption Frameworks zu wachsen.
Phase 2: Connectivity – Stay Connected!
Durch die immer weiter wachsende Anzahl an Connected Devices und die sich schnell verändernden Konnektivitätsstandards ist die Vernetzung ein zentraler Punkt in jedem IoT-Projekt. Sie muss flexibel und skalierbar sein, um die Anforderungen für eine Vielzahl von auch zukünftigen IoT-Use-Cases und -Gerätetypen zu erfüllen. Die gängigsten Kommunikationsstandards in der Industrie sind OPC Unified Architecture (OPC UA), Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) und Constrained Application Protocol (CoAP). Durch den Ausbau auf 5G-Konnektivität gewinnt dieser Bereich sogar weiter an Bedeutung. Darüber hinaus zählen die unterschiedlichen Authentifizierungs- und Sicherheitslevel, die durch Built-In Encryption und ein globales Identity Management abgedeckt werden, zu wichtigen Punkten in dieser Phase.
Phase 3: Enablement Platform – Stay Close!
In der dritten Phase steht die Interoperabilität der unterschiedlichen Kommunikationsstandards im Fokus. Derzeit bereits stark verbreitete Standards, neu hinzukommende und ältere Kommunikationsstandards müssen miteinander verbunden und eine End-to-End-Konnektivität sichergestellt werden. In Verbindung mit dem Industrial-IoT ist es dabei üblich, dass Unternehmen zum Vernetzen ihrer Anlagen auf Lösungen wie die von Kepware, DeviceWISE u. v. m. zurückgreifen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bereitstellung von Edge-Services und -Computing. Hierdurch entsteht das Fundament für alle Applikationen, die Geräte, Produkte und Prozesse miteinander verbinden.
Phase 4: Cloud Computing – Crucial Fuel for the Growth of IoT!
Cloud Computing ist ein entscheidender Treibstoff für das Wachstum des Internet of Things. In einem von McKinsey veröffentlichten Report werden nochmals die unterschiedlichen Funktionalitäten für Security und Analytics hervorgehoben, die daraus entstanden sind. Diese Phase wird durch die technischen Partnerschaften zwischen Unternehmen und Cloud-Anbietern getrieben. Innerhalb der Cloud liegt der Fokus auf dem Data Processing, Storage und Management sowie der Bereitstellung von Tools und Services für die folgenden Phasen 5 und 6.
Phase 5: Data Analytics – Drive Pervasive Outcomes!
Da Unternehmen versuchen, mehr Wert aus Ihren IoT-Daten zu ziehen, rückt Data Analytics immer weiter in den Vordergrund. Unter Nutzung der Möglichkeiten innerhalb der Cloud werden in der Data-Analytics-Phase mithilfe von Machine Learning (ML) und Künstlicher Intelligenz (KI) Daten analysiert und Modelle entwickelt, die zur Lösung des Problems eingesetzt werden können. Des Weiteren werden die Modelle trainiert und für die Operationalisierung evaluiert. Neben dem Einsatz von Modellen in der Cloud-Umgebung können Modelle auch containerisiert und auf Edge Devices deployt werden, um gerätenahe Analysen und Aktionen zu ermöglichen.
Phase 6: Business Application – Get more out of your Data
Jedes IoT-Projekt besteht abschließend auch aus einer Business Application. Diese beinhaltet kunden- oder geräteseitige Funktionalitäten, die Erkenntnisse nutzen, um daraus einen Mehrwert zu entwickeln. Eine der Hauptaufgaben der Applikation ist es, ein Monitoring bereitzustellen und den Betrieb von deployten Modellen sicherzustellen.
Abschließend ist auch die klassische Business Intelligence (BI) zu erwähnen, die aufbauend auf Daten aus den unterschiedlichen Bereichen, wie Logistik, Supply Chain und Produktion, Handlungsempfehlungen und Visualisierungen erstellt.
Du möchtest mit Deinem nächsten IoT-Projekt durchstarten? In unserem nächsten Beitrag kannst Du Deinen Reifegrad innerhalb unseres IoT Adoption Frameworks ermitteln!
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