Ausgangssituation
Um ein wirksames Customer Relationship Management einsetzen zu können, ist es, besonders im Bereich des Kampagnenmanagements, von großer Bedeutung, aussagekräftiges Wissen über die eigenen Kunden und Kundenstrukturen zu haben. Persönliche Informationen über Kunden, Ereignisse und Veränderungen in Kundensituation und -verhalten in einem CRM-System können als Anlass für eine auftretende Kommunikation genutzt werden. Mit Hilfe dieser vorhandenen Daten wird eine personalisierte Interaktion mit dem Kunden, wie Angebote und Services, ermöglicht.
Viele Unternehmen beginnen derzeit, erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Big-Data-Methoden zu machen. Diese Methoden versprechen, aus großen Mengen an meist unstrukturierten Daten in kürzester Zeit mittels statistischer Methoden zusätzliches Wissen über die Kunden zu generieren. Häufig werden dazu automatisch generierte Daten eingesetzt, wie zum Beispiel Logfiles oder auch Clickstreams, die aus der Nutzung der Webseite, eines Webshops oder den Daten aus sozialen Netzen erhoben werden. Dieses Wissen kann wertvoll für CRM-Aktivitäten eingesetzt werden. Dabei stellt sich die Frage der Bedeutung von Datenqualität bei Einsatz von Big-Data-Methoden. Denn: Die Analyse und damit das generierte Wissen kann nur so gut sein wie die Qualität der dazu verwendeten Daten.