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Performante Lookups in BW-Transformationen aus der Praxis - Einführung

Performanceoptimierungen können nicht in Stein gemeißelt werden. Denn Optimierungen, die bei einem Unternehmen mit bestimmter Systemarchitektur und bei gewissem Datenvolumen super funktioniert haben, müssen nicht zwingend an einer anderen Stelle genauso gut klappen. Kurzum: Es müssen individuelle Lösungen erarbeitet werden. Prinzipiell geht es aber immer darum, die Balance zwischen Arbeitsspeicherauslastung und Datenbankauslastung sowie zwischen Implementierungskomplexität und Wartbarkeit zu finden. Dabei steht die Verarbeitungszeit stets im Zentrum.

 

performante-lookups-bw-verarbeitungszeit

 

Wie wir aus dem vorangehenden Artikel erfahren haben, ergibt es weiterhin Sinn, auch beim Ansatz einer In-Memory-Datenbank wie HANA, Cache-Tabellen in SAP-BW-Transformationen zu verwenden. Mit Cache-Tabellen sind in diesem Kontext interne ABAP-Tabellen gemeint, die zur Laufzeit von Daten-Transformations-Prozessen (DTP) erstellt und befüllt werden. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Implementierungslogik in ABAP-Routinen umgesetzt werden muss, weshalb die Transformationen nicht in der SAP-HANA-Datenbank verarbeitet werden können.

Oft braucht man die Datenzeilen nur zu duplizieren oder zu löschen. Dies geschieht am besten mit Blockoperationen. Im Gegensatz dazu muss in anderen Fällen mit Lookups gearbeitet werden:

Bei Lookups wird im Besten Fall jeder relevante Datensatz mit Informationen aus einer oder mehreren weiteren Datenbanktabellen bereichert. Genau in diesen Fällen ist der richtige Aufbau der Lookups kritisch für die Performance der BW-Transformation.

Anhand eines Beispiels, das mich zuletzt häufiger in der Praxis begleitet hat, werden wir uns in dieser Serie mit möglichen Implementierungstechniken für den Aufbau performanter Lookups auseinandersetzen.

Freuen Sie sich also auf unsere fünfteilige Serie zum Thema "Perfomante Lookups in BW-Transformationen aus der Praxis". Dabei werden die häufigsten, praxisrelevanten Fragen im Detail geklärt. Folgende Inhalte werden in den nächsten Teilen dieser Blogserie geklärt:

  1. Einführung 
  2. Die Nutzung interner Tabellen vs. SELECTS aus der HANA-Datenbank (Teil 2)
  3. Die richtige Tabellenart wählen (Teil 3)
  4. Die relevanten Datensätze finden (Teil 4)
  5. Die erstmalige Aggregation der selektierten Daten (Teil 5)

Erfahren Sie in den nächsten Wochen mehr zum Thema und schauen Sie auf unserem Blog vorbei.