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Viele Nutzer:innen des Google IoT Core sind aktuell auf der Suche nach einer Nachfolgelösung für den im August 2023 auslaufenden Google-Service. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Dir, wie sich mit Hilfe der Stackable-Datenplattform eine hochskalierbare Open-Source-Alternative zum Google IoT Core realisieren lässt.

Warum auf Stackable setzen?

In Teil 1 und Teil 2 unserer Blogbeitragsreihe haben wir über das anstehende End of Life des Google IoT Core berichtet und über mögliche Alternativen informiert. Dabei sind folgende Bereiche hauptsächlich betroffen:

  • Device Connectivity
  • Device Management
  • IoT Data Ingestion

Darüber hinaus lässt sich mit dem Einsatz von Open-Source-Komponenten ein erneuter Vendor Lock-in in Zukunft vermeiden. In diesem Blogbeitrag wird die Möglichkeit zur Ablösung des Google IoT Core mittels der Open-Source-Datenplattform unseres Partners Stackable hinsichtlich der oben genannten Punkte veranschaulicht. Die Plattform verbindet die Vorteile von Open-Source-Lösungen, wie die digitale Souveränität, mit einem einfachen Deployment und unkomplizierter Verwaltung der Apps. Die offene Codezugänglichkeit ermöglicht eine hohe Transparenz im Hinblick auf die eingesetzten Technologien sowie deren Funktionsweise. Zusätzlich besteht damit die Möglichkeit, die Software selbstständig zu warten und zu betreiben, auch wenn der Anbieter ein „End of Life“ ankündigt. Darüber hinaus ist die Datenplattform dank ihrer Modularität sehr flexibel auf den jeweiligen Use Case anpassbar und bietet aufgrund der eingesetzten Komponenten und der Kubernetes-Architektur eine sehr hohe Skalierbarkeit. Stackable kann grundsätzlich sowohl on premises als auch in der Cloud deployt werden – benötigt werden dazu lediglich ein Kubernetes-Cluster sowie das Command Line Tool „stackablectl“. Anschließend kann die gesamte Datenplattform mit den für den Use Case gewünschten Komponenten aufgebaut werden. Um den bereits thematisierten Vendor Lock-in zu vermeiden, können ebenfalls weitere bereits bestehende Services ersetzt werden.

Wie lässt sich der Google IoT Core mit der Open-Source-Lösung von Stackable ersetzen und in die bestehende GCP-Architektur einbetten?

In Abbildung 1 wird der Einsatz der Stackable-Datenplattform für den Ersatz des Google IoT Core beispielhaft dargestellt. Das Deployment der Stackable Data Platform erfolgt auf dem Edge Device. Voraussetzung dafür ist ein entsprechend leistungsstarkes Edge Device. Das hier verwendete Apache NiFi existiert jedoch auch in einer ressourcenschonenden Version unter dem Namen „MiNiFi“ für Edge Devices. Alternativ ist das Deployment in der Google Cloud Platform (vergleiche Abbildung 2) möglich. In diesem Fall ist das Edge Device optional.

Die über den Mosquitto MQTT-Broker empfangenen Daten können mittels Apache NiFi, einer nachgelagerten Rule Engine, bereinigt und anschließend an den PubSub Service in der Google Cloud Platform weitergeleitet werden. Dazu kann in der NiFi-UI im Browser mittels sogenannter „Processors“ und „Connections“ ein entsprechender Flow individuell implementiert werden. Abschließend kann dieser mit Hilfe des „PublishGCPubSub“-Processors an den Pub/Sub-Service in der bestehenden GCP-Architektur angebunden werden. Somit wird die Kommunikation zwischen bestehender IoT- und GCP-Infrastruktur ermöglicht.

 


Das Device Management wird entsprechend den Kundenbedürfnissen individuell implementiert, bevor dieses mit den kundenindividuellen IoT- bzw. Edge Devices kommunizieren und somit deren Verwaltung sicherstellen kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, weitere existierende Services zur Datenverwaltung und/oder -analyse gegen Lösungen der Stackable-Plattform auszutauschen, um das volle Potenzial des Open-Source-Ansatzes zu erschließen. Dabei können die Anwendungen weiterhin in der Google Cloud deployt werden (vergleiche Abbildung 2), um den Migrationsaufwand zu vermindern sowie den Wartungsaufwand für die Infrastruktur zu minimieren.

Vorteile von Stackable nutzen

Wie im Beitrag gezeigt wurde, lässt sich der Google IoT Core (sowie bei Bedarf auch weitere nachgelagerte Services) mittels der Stackable-Datenplattform durch Open-Source-Lösungen ersetzen. Die Vorteile dieser Option liegen dabei auf der Hand: freie Verfügbarkeit der Software, Unabhängigkeit statt Vendor Lock-in, hohe Skalierbarkeit für die jeweiligen Komponenten u. v. m. Zusätzlich verfügen die von Stackable unterstützten Softwarelösungen aufgrund des Open-Source-Ansatzes über eine hohe Verbreitung in der Praxis und haben sich bereits für den Einsatz in Produktivszenarien bewährt.

 

 

 

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